Sofareisen als Hörbuch
veröffentlicht 2012
veröffentlicht 2012
Kolumnen von 2001 bis 2005
224 Seiten, Broschur
Wiederauflage von 2015 (Erstausgabe gebunden 2005)
ISBN 978-3-293-00497-9
Unionsverlag Zürich
Das Sofa wird zum magischen Schiff, mit dem wir zu den letzten wirklichen Abenteuern schweben, zum fliegenden Teppich.
Endlich wieder lieferbar – überarbeitet und mit einem neuen Vorwort
«Endo Anacondas legendäre Kolumnen erzählen von der Welt im neuen Jahrtausend. Hemmungslos, poetisch, treffsicher und mit lustvoller Selbstironie beschreibt er die unendliche Schwierigkeit der menschlichen Existenz – vor allem der eigenen –, ganz egal ob in Salzburg, Berlin oder Bern».
Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich, 01.04.2013
«Endo Anaconda als lesenden Literaten zu erleben, ist wahrhaft ein Erlebnis. Zum Lachen komisch und zum Heulen traurig sind seine ironischen Selbstbespiegelungen, die offen und ehrlich betrachtet zum Alltag vieler Menschen gehören, nur dass sie nicht jeder in einer derart literarisch einmaligen Verpackung seinem Gegenüber serviert. Anacondas körperliche wie emotionale Präsenz reißt mit, sie taucht den Zuhörer ein in diese vermeintlichen Absurditäten, die aber unter der Lupe besehen der Wahrheit entsprechen».
Babette Caesar, Schwäbische Zeitung, Ravensburg, 08.08.2008
«Die Geschichten werden zu einer mosaikartig angelegten Autobiografie. Anaconda erzählt von den frühen Flügen von Klagenfurt in die Schweiz - von der Mutter zum Vater -, den vermuteten trinkfesten und robusten slawischen Vorfahren, der ewigen Biohenne im Tiefkühlfach und den nicht ausgefüllten Steuererklärungen auf dem Tisch. Vom schweizerischen Alltag in Bern eben, dem einzigen Land, wo man sich verabschiedet, um aufs WC zu gehen. Einem Land, in dem ›ein halbes Wachstumsprozent mehr oder weniger darüber entscheidet, ob wir uns als Nation im Konsumrausch oder am Rande des Suizids befinden‹. Anaconda reflektiert aber auch die lokal- und weltpolitischen Ereignisse, die zu den wüsten Tagträumen mit gigantisch wachsenden Gummibäumen führen und die Frage aufwerfen, ob ›die Entwicklung des Urmenschen zum modernen Steuerzahler mit Schlafstörungen‹ von ihm so gewollt wurde».
Fredi Bosshard, Die Wochenzeitung, Zürich, 03.11.2005
Kolumnen von 2007 bis 2010
186 Seiten, gebunden
erschienen am 10. Oktober 2011
ISBN 978-3-905951-11-0
Secession Verlag für Literatur GmbH Berlin
Endo Anaconda hält uns mit seinen Aperçus einen Spiegel vor Augen, in den er so scharf blickt, dass wir uns darin wiedererkennen: Manchmal tut es weh, und manchmal ist es eine wahre Lust. Wir lachen! Wir sind erschrocken! Leben pur, in Sätze gepackt und in Worte gekleidet, die zielgenau mitten in unser Herz treffen...
mit Fotos von Francesca Pfeffer
und Liner Notes von Urban Gwerder
149 Seiten, erschienen 1999 (vergriffen)
Limmat-Verlag Zürich
ISBN 3-85791-332-0
Der Band "Hasentexte" enthält alle von Endo Anaconda und Balts Nill geschriebenen Stiller Has-Texte, ausserdem die nur auf Samplern erhältlichen Texte "O Herr" und "Ohr verlore" sowie die bisher unveröffentlichten Texte "Mittelwäg" und "Holedio". Zusätzlich enthalten sind die wunderbaren Fotos von Francesca Pfeffer, die während der "Moudi"- und "Chole"-Tour sowie 1999 in Wien entstanden. Poet und Tausendsassa Urban Gwerder fasst den Buchinhalt wie folgt zusammen:
"Wenn Stiller Has auftreten, stellen sie ihr Repertoire unmittelbar vorher in der Garderobe zusammen, abgestimmt auf Ort, Schwingung, Befindlichkeit - daher jedesmal anders. Dies der kurze meditative Moment, das Verhoffen vor dem Behoppeln und Betrommeln der Bühne. So ist auch dieses Songbuch - mit den gesammelten Texten aus zehn Jahren Stiller Has (1989-99) - statt chronologisch aufgebaut wie ein langes Konzert.
Fast alle Lieder schrieb der Songpoet Endo Anaconda, dessen berndeutsche (seltener wienerische oder deutsche) Lyrik in der Sprachlandschaft nicht nur der hiesigen Rockmusik herausragt. Sie wurden vorwiegend vertont durch sein Alter-Ego Balts Nill, dem filigranen Multi-Instrumentalisten, der idealen Ein-Mann-Band im Duo. Zusammen sind sie ein fulminanter Live-Act, ein Glücksfall - und davon leben diese Songs. Hase im Wind!
Auf der Bühne ist Anaconda sein eigener vollbluesiger Maulheld und Sänger, Cantautore. Immer wieder zu einer anderen Geschichte zusammengestellt, manchmal auch verändert oder erweitert, ineinander verwoben mit improvisierten Intros, Anspielungen, Selbstzitaten, werden seine Songs "performed art", unwiederholbar in den Wind gespielt.
Hier versammelt die zugrundeliegenden Versionen davon, versehen mit eingedeutschten Kurzinhalten als Lese- und Höreinstieg für Andersdeutschsprachige (wie Meister Lampe), sowie ein paar erhellenden Anmerkungen und einem diskografischen Register.
Sit er alli da, Hase?
Go Hene go!"
Inhalt
Aare - Altstadt - Zwöi feissi Meitli - Gäge d Bärge - Chole - Ume Früelig - Komm in den Frühling - I ha ke Zyt - Intercity - Dr Wolf isch los - Landjeger - Temporär - Hene - Kolleg - Mama - Käthi - Giele - O Herr - Furt - Arme böse Wolf - Wölf - Du wosch mi nid - Fisch - Schätzeli - Wäge dir - Mannli - Z fuul - Der Neue - Garbage Lady - Wildschwein - So vergeht die Zeit - Elvira - I schrybe dir es Lied - Summer - Ich wünsch dir - Erstickt der Kanari - Wienacht - Geh weida Bua - Vatter la mi gah - Rouch - 125 ccm - Mittelwäg - Wanderer - So long, Hasi - All-Has - Mondmatros - Tequila halleluja - Löcher - Moudi - Gruusig - Stiller Has - Wilde Has - Ohr verlore - Holedio - Ängle
Anfang 2000 wurden die "Hasentexte" vom schweizerischen Bundesamt für Kultur als eines der 22 "schönsten Bücher der Schweiz 1999" ausgezeichnet".